Otto Rosenberg Platz
Otto Rosenberg (* 28. April 1927; † 4. Juli 2001) war Mitbegründer und Vorsitzender des Landesverbandes Deutscher Sinti und Roma Berlin-Brandenburg. Er wurde 1936 in das Zwangslager Berlin-Marzahn eingewiesen.
Der “Zigeunerrastplatz Marzahn” war ein Zwangslager für Berliner Sinti und Roma von 1936 bis 1945 in der Otto-Rosenberg-Straße 1. Das Lager war mit 800 Personen (Männer, Frauen) belegt. An dem Ort steht heute eine Gedenkstätte mit Informationstafeln.
Otto Rosenberg (born April 28, 1927; † July 4, 2001) was co-founder and chairman of the regional association of German Sinti and Roma Berlin-Brandenburg. In 1936 he was sent to the Berlin-Marzahn forced camp.
The “Zigeunerrastplatz Marzahn” was a forced camp for Berlin Sinti and Roma from 1936 to 1945 in Otto-Rosenberg-Straße 1. The camp was staffed with 800 people (men, women). Today there is a memorial with information boards.
- Artikel über das Zwangslager Marzahn in der Online-Zeitung LichtenbergMarzahnPlus
- Pressemitteilung vom Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf zur Straßenumbenennung am Otto-Rosenberg-Straße und Otto-Rosenberg-Platz
Poelchaustraße
Die Poelchaustraße befindet sich im Süden Marzahns und erinnert an Dorothee und Harald Poelchau. Die beiden halfen während der Nazi-Zeit Angehörigen von Gefangenen, Juden und Verfolgten. Sie vermittelten Verstecke, gefälschte Ausweise und Bescheinigungen die überlebenswichtig waren. Am 31. Januar 1992 wurde die Straße in Marzahn zur Poelchaustraße umbenannt. Für die beiden steht, seit dem 18. September 2017, vor dem Kaufland in der Poelchaustraße eine Gedenktafel. In einigen Quellen wird leider nur Harald Poelchau gedacht.
Poelchaustraße is in the south of Marzahn and is reminiscent of Dorothee and Harald Poelchau. The two helped relatives of prisoners, Jews and the persecuted during the Nazi era. They arranged hiding places, forged identity cards and certificates that were essential for survival. On January 31, 1992, the street in Marzahn was renamed Poelchaustraße. Since September 18, 2017, there has been a memorial plaque for the two of them in front of the Kaufland in Poelchaustraße. Unfortunately, some sources only think of Harald Poelchau.